Dein Design ist schön, aber es funktioniert trotzdem nicht? Weißt Du was? Ich weiß den Grund, warum es auch weiterhin nicht funktionieren wird. Denn Du hast die folgenden 5 Schritte nicht gemacht, bevor Du Dein Design entwickelt hast…
Schritt 3 ist besonders wichtig bei mir gewesen!
Warum nur ein schönes Design wertlos ist …
Ein schönes Design wollen wir doch alle, oder nicht? Etwas hübsches, was uns schön aussehen lässt und unser Unternehmen zum strahlen bringt. Das ist auch ganz toll. Ich meine hey, ich liebe schönes Design. Allerdings merke ich, dass viele dies als oberstes Ziel für ihr Design wollen: Sei schön! Jetzt sofort!
Und meine ehrliche Meinung dazu ist: Das ist Schwachsinn!
Design darf nicht nur schön sein. Es muss mehr haben. Es muss funktionieren, zu Dir als Unternehmerin passen und Deine Wunschkunden überzeugen. Wenn es nur schön ist, dann hänge ich mir Dein Logo halt an die Wand. Aber kaufen tue ich bei Dir nichts. Warum auch?
Wenn Menschen nur schön sind, aber keinen Charakter haben, dann magst Du sie doch auch nur äusserlich. Du hast keine Lust Dich näher mit Ihnen zu beschäftigen, denn sie sind Dir einfach zu langweilig.
Jetzt stell Dir einmal vor, wie Deine Wunschkunden Dein Design ansehen und sich denken: Schön. Dann schauen sie genauer hin, lesen die Texte, schauen sich Deine Angebote an und denken nur noch: Aha. Oh, ein Eichhörnchen. Denn Dein Design hat keinen Nutzen für sie.
Als ich gestartet bin (vor 11 Jahren), habe ich zum Beispiel eine Anzeige gestaltet. Mit einem Frosch. Das haben viele Grafiker und Druckereien. Warum? Ich weiß es einfach nicht! Ich weiß den Grund nicht. Aber auch ich habe den Fehler gemacht und wollte einfach ein Design haben. Ohne Plan.
Deswegen machst Du es ab jetzt anders. Bevor Du Dein Design entwickelst, denkst Du mit mir genau über die folgenden 5 Punkte nach. Denn Du bist schlau und weißt, dass diese Dinge Deinen Weg zum Erfolg ausmachen. Und mein Ziel ist es, dass Du es heute schon erkennst und nicht, wie ich, 3 Jahre dafür brauchst. 😉 Erst vor zwei Jahren habe ich angefangen mein Design zu verändern, nachdem ich die Vorplanung gemacht habe.
1 – Dein Traum, Deine Mission erkennen:
Als allererstes ist es gut, wenn Du weißt was Du überhaupt machen möchtest. Was ist Dein Traum? Mein Traum ist es, dir ein Design zu gestalten, welches dir und deinem Business Mehrwert liefert. Was ist Dein Traum? Was willst Du machen? Wie willst Du anderen Menschen helfen? Sobald Du diesen Punkt erkannt hast, werden die nächsten 4 Punkte einfacher für Dich sein.
2 – Deine Zielgruppe finden, erkennen und nutzen:
Über die Zielgruppe wird viel gesprochen. Du findest auf so vielen Seiten etwas darüber. Weißt Du denn wirklich was damit gemeint ist? Deine Zielgruppe solltest Du Dir als erstes als eine Person vorstellen. Dadurch vereinfachst Du das ganze Gesuche für Dich. Denn eine Person kannst Du einfacher beschreiben. Über Deine Zielperson musst Du jetzt so viel wie möglich herausfinden: Wohnort, Alter, Geschlecht, Beruf, Gehalt, Familienstand, Kinder, Hobby, Sorgen, Wünsche, Hoffnungen, Ängste, wo braucht sie Hilfe?, Probleme, Ziele usw. Du solltest sie so gut kennen wie Deine beste Freundin. Eine Möglichkeit vieles über Deine Zielgruppe herauszufinden geht einfach über eine Sache: Frag sie. Mache eine Umfrage, sei aktiv in entsprechenden Facebookgruppen oder auf Netzwerkveranstaltungen. Überall da wo Deine Zielgruppe sich aufhält, kannst Du ihr Fragen stellen.
3 – Wer willst Du für wen sein?
Das hört sich nach so einer leichten Frage an. Die Wahrheit: Ich habe für die Beantwortung über 2 ganze Tage von einem Wochenende gebraucht! Und meine Kollegin Christiane war mit dabei und hat mit überlegt. Was ist das Schwierige an der Frage? Genau zu sagen, wer Du bist, dass viel mir schwer. Einerseits bin ich Grafikerin, aber was sagt das schon aus? Überlege genau, ob Deine Zielgruppe wirklich versteht, wer Du für sie bist. Genauso ist es mit dem „für wen“. Dabei geht es um Deine Zielgruppe. Du musst sie genau dafür benennen können und fokussiert angehen. So kannst Du Deine Botschaft wesentlich klarer kommunizieren. Je deutlicher Du sagen kannst, wer Du für wen bist, desto klarer wird Deine Werbung sein und auch Dein Design.
4 – Was ist Deine Botschaft?
Deine Botschaft entsteht aus den Punkten davor. Wenn Du weißt, was Deine Mission ist, wer Deine Zielgruppe ist und wer Du für wen sein möchtest, dann kannst Du Deine Botschaft schneller finden. Ein Trick dabei: Schreibe Dir Deine Botschaft in einem langen ausführlichen Text auf. Dann kürze das ganze immer weiter, bis Du nur noch ein bis zwei Sätze vor Dir stehen hast. Deine Botschaft ist wichtig, damit Du Deine Zielgruppe gezielter ansprechen kannst. Du kannst sie auf Deiner Webseite und Deinen Flyern oder Visitenkarten verwenden. So sieht Deine Zielgruppe immer wieder Deine Botschaft und erkennt was Du für sie tun kannst.
5 – Welche Strategie passt dazu?
Du hast Deine Mission, Deine Zielgruppe, weißt wer Du für wen bist und kennst Deine Botschaft? Dann ist es jetzt Zeit Deine Strategie zu entwickeln. Dabei geht es in erster Linie darum, dass Du die besten Wege findest, um Deine Zielgruppe zu treffen – sowohl den Ort, als auch ihr Herz. Da Du jetzt so viel vorgeplant hast, weißt Du natürlich genau, wo Du Deine Zielgruppe findest. Jetzt ist die Frage: Welche Art von Werbung passt genau dort hin? Ein Beispiel: Ist Deine Zielgruppe online unterwegs? Dann solltest Du Dich mit Online-Marketing auseinander setzen. Oder ist sie eher vor Ort zu finden: Dann wäre ein Flyer vielleicht passend, den Deine Zielgruppe mitnehmen kann. Versuche Dich am Anfang auf 2-3 Orte zu spezialisieren. Und dann gehe fokussiert vor und bewerbe nur an diesen Orten Deine Zielgruppe. Keine Sorge, Du verlierst dadurch nicht. Du gewinnst eher, da Du Dich voll auf diese 2-3 Kanäle konzentrieren kannst.
Du willst lieber nur schöne Blümchen und Wolken auf Deinem Design?
Hauptsache modern und Blumen. Wir Frauen lieben ja Blumen. Ich auch.
Bedenke nur, dass Deine Zielgruppe dann vielleicht denkt, dass Du ein Blumenladen bist. Und falls Du gerade keinen Blumenstrauß für die nächste Hochzeit gebunden hast, dann bist Du auch kein Blumenladen.
Dein Design sollte einen Bezug zu dir haben. Sagst du zum Beispiel, dass diese Blume eine bestimmte Aussage für dich hat oder eine gewisse Symbolik für dich, deine Kunden und dein Business, dann ergibt sie wieder viel mehr Sinn und kann durchaus in deinem Design einen Platz finden.
Wie denkst du darüber? Schreib es mir gerne in die Kommentare.
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