Das passende Angebot zu entwickeln, welches deine Wunschkunden gerne kaufen kann sich wie ein riesiger Berg anfühlen. Die Frage, welches jetzt das perfekte Angebot ist und sich gut verkauft ist schwierig, denn es gibt nicht die eine Antwort darauf.
Es kommt darauf an, würde ich dir wohl antworten, wenn du mit mir zusammenarbeitest.
Heute gestehe ich dir aber etwas: Es ist auch für mich mit jahrelanger Erfahrung schwer mich auf ein Angebot für immer festzulegen. Doch es braucht genau diese Zeit, um sich zu festigen. Nach und nach entwickeln sich so Angebote, die du gerne verkaufst und die deine Wunschkunden gerne kaufen wollen.
Aus diesem Grund nehme ich dich heute einmal mit in meine aktuellen Gedanken und zeige dir, welche Überlegungen ich bei meinen Angeboten durchdenke, um sie für mich persönlich und meine Wunschkunden passend zu entwickeln.
In den letzten Wochen zerdenke ich regelrecht meine eigenen Angebote. Ich überlege ständig hin und her, was jetzt genau passend für dich als leise Unternehmerin wäre, damit ich dich sinnvoll unterstützen kann. Ebenfalls auch die Frage, was denn für mich sinnvoll ist und was ich von meiner Energie und Kraft her anbieten kann.
Das Thema wühlt mich gerade so auf, dass ich auch mit dir einmal darüber sprechen (schreiben ;-)) möchte, falls auch du dich ständig fragst, welches das passende Angebot ist.
Was wollen deine Wunschkunden von dir kaufen?
Vielleicht stellst du dir diese Frage? Ich kenne das ebenfalls sehr gut. Du bist ständig am überlegen, ob das Angebot, welches du gerade anbietest wirklich passend ist. Gerade dann, wenn zur Zeit niemand sofort „Ja“ sagt und kauft.
Es ist normal, dass du dann innerlich ständig am Überlegen bist, ob du es doch noch einmal veränderst und umstrukturierst.
Ich bin ganz ehrlich zu dir: Mir geht es zur Zeit genauso! Aus dem einfachen Grund, weil ich gerade zwei Dinge immer wieder innerlich durchgehe:
Was will ich selbst anbieten? Was brauchen meine Wunschkunden wirklich?
Es ist gerade gar nicht die Frage, was sie denn kaufen würden, sondern noch viel mehr was meine Wunschkunden wirklich sinnvoll unterstützt, wenn sie meine Angebote kaufen.
3 Dinge bringen mir gerade dabei eine starke Klarheit und zeigen mir, welchen Weg ich gehen möchte. Diese teile ich jetzt mit dir, denn ich denke auch für dich werden sie sehr hilfreich sein.
Schreib mir gerne in die Kommentare deine Gedanken und Fragen dazu. 🙂
1 – Passt dein Angebot zu dir persönlich & deinem Leben?
Das ist vielleicht nicht die Frage, die du dir zuerst gestellt hättest, oder? Doch sie spielt eine wichtige Rolle.
Am Anfang meiner Selbstständigkeit bin ich als Grafikdesignerin gestartet. Damals gab es für mich eine klare Antwort, welches Angebot ich habe: Grafikdesign. Punkt.
Tatsächlich habe ich die ersten Jahre alle Arten von Grafikdesign gemacht: Logos, Flyer, Magazine, Kataloge, Bücher, Webseiten, Aussenwerbung etc. Also wirklich jedes Projekt angenommen, was sich anbot.
Das war gut in dem Sinne, dass ich heute sehr viele Dinge umsetzen kann. Doch es war schlecht in dem Sinne, dass ich mich nicht auf meine persönliche Stärke, dem Logo- und Markendesign, spezialisiert habe. Dadurch habe ich einige Projekte eher gemacht, weil ich eben den Auftrag hatte und war nicht in meinem Lieblingsbereich tätig.
Das merkst du immer dann sehr deutlich, wenn du einen Auftrag hast, der so ein seltsames Bauchgefühl hervorholt. Mittlerweile weiß ich, dass dies dann mein Hinweis ist an meinen Angeboten aus persönlicher Sicht etwas zu verändern.
Was ich damals nämlich noch nicht bedacht hatte war, dass ich persönlich eben auch meine Angebote gerne umsetzen muss, um gute Zusammenarbeiten mit meinen Wunschkunden zu haben.
Heute weiß ich, dass ich als Introvertierte zum Beispiel nicht so viel Energie für 1:1 Termine habe. Deswegen setze ich immer mehr auf Gruppenprogramme (meine Mastermindgruppe für leise Unternehmerinnen) und werde in nächster Zeit den Fokus auf Onlinekurse (der Kurs „Sichtbarleise Kunden anziehen“ ist online!) und meinen Onlineshop (startet hoffentlich bald :D) legen.
Ebenfalls ist meine Tochter noch nicht im Kindergarten und ich möchte neben dem Business viel Zeit mit ihr und meinem Mann verbringen. Das bedeutet für mich, dass ich weniger Zeit verkaufen möchte und auch dies in meine Überlegungen einbringe.
Grafikdesign biete ich auch noch an, allerdings nur noch für 1-4 Kunden pro Jahr und der Fokus liegt auf meinem Lieblingsbereich: Logo- & Markendesign.
Jetzt noch mal die Fragen für dich persönlich:
- Was machst du von deinen Angeboten am liebsten?
- Was ist gut mit deinem aktuellen Leben kombinierbar?
- Was möchtest du gerne langfristig machen?
- Was passt zu dir als Mensch? Falls du zum Beispiel auch eher introvertiert bist und dadurch weniger direkten Kundenkontakt in Beratungen möchtest. (Das ist vollkommen ok!)
- Was kannst du an Energie aufbringen? Wenn du merkst, dass dich zu viele Termine in der Woche erschöpfen, was wäre eine Alternative?
- Was möchtest du gerne anbieten, aber es geht vielleicht erst gut in 6 Monaten? (Wenn das Kleinkind in den Kindergarten geht? :D)
Es ist so wertvoll für dich und deine Wunschkunden Angebote zu entwickeln, die zu dir persönlich und deinem Leben passen. Denn dadurch hast du auch bei einem Kauf die Möglichkeit dich voll und ganz mit all deiner Kraft und Energie auf deine Kunden zu fokussieren.
Das ist mir zum Beispiel sehr wichtig, weswegen ich eher weniger Kunden annehme. Dazu findest du auch hier einen Blogartikel mit Video von mir: Warum ich als Introvertierte lieber weniger Kunden annehme!
2 – Passt dein Angebot zu deinen Wunschkunden?
Jetzt hast du dir zuerst überlegt, welches Angebot zu dir als leise Unternehmerin auf der persönlichen Ebene passt. Im nächsten Schritt schaust du dabei genauer auf deine Wunschkunden.
Es ist wie ein Kreislauf, der dich langfristig erkennen lässt, was deine Wunschkunden wollen und brauchen. Wenn du dich intensiver mit deinen Wunschkunden beschäftigst, wirst du ihre Herausforderungen kennenlernen. Am Anfang vielleicht noch nicht genauer und perfekt, wenn du noch nicht mit Kunden zusammengearbeitet hast. Aber selbst wenn du nur grob die Herausforderungen erkennst, dann kannst du dazu passende Angebote entwickeln.
In diesem Artikel findest du eine Hilfe, um deine Wunschkunden zu Anfang genauer kennenzulernen: Deine Zielgruppe – lerne sie kennen!
Arbeitest du dann mit den ersten Kunden zusammen schaust du genauer, wer davon deine Wunschkunden sind. Genau bei ihnen kannst du dann intensiver schauen, welche Herausforderungen und Schmerzpunkte sie wirklich haben. Diese kannst du dann wieder nutzen, um deine Angebote zu optimieren.
Für mich ist das tatsächlich ein Kreislauf. Mittlerweile arbeite ich als Mentoring und Grafikdesignerin für leise introvertierte Unternehmerinnen. Meine Angebote haben sich in den letzten Monaten angepasst und mit jeder Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen noch einmal verfeinert.
So ist mein Mentoring-Programm und Selbstlernkurs „Sichtbarleise Kunden anziehen“ entstanden. Ebenfalls habe ich vor kurzem aus meiner Mitgliederseite dem wominess-Office eine monatliche Mastermindgruppe mit Co-Working und Live-Calls entwickelt. Ich habe einfach gemerkt, dass meine Kundinnen in einer kleinen Gruppe aus leisen Unternehmerinnen so viel kraftvoller auf ihre leise Weise agieren können. Sich so viel mehr entwickeln können zur selbstbewussten leisen Unternehmerin. Ich mag es sie dabei intensiv zu unterstützen durch die monatliche Begleitung meinerseits. Du kannst übrigens auch Mitglied in dieser wertvollen Mastermindgruppe werden. Hier findest du alle Infos zur Mastermindgruppe – dem wominess-Office!
Das ganze brauchte tatsächlich Zeit und auch von mir das wirkliche Hinsehen, was meine Wunschkunden wirklich als Unterstützung brauchen.
Deswegen gib dir selbst die Zeit deine Wunschkunden durch die Zusammenarbeit genauer kennenzulernen und so deine Angebote nach und nach zu verfeinern. Das ist ein stetiger Entwicklungsprozess.
Ein wichtiger Punkt gehört an dieser Stelle ebenfalls dazu: Dein Angebot ist nicht für jeden! Meine Angebote sind zum Beispiel für leise Unternehmerinnen. Aber auch dabei gibt es natürlich einige, die gerne in einer Mastermindgruppe dabei sein wollen, andere wollen 1:1 mit mir zusammenarbeiten und wieder andere machen lieber nur meinen Selbstlernkurs vom Mentoring-Programm.
Andere stehen gerade gar nicht an der Stelle, wo eine Zusammenarbeit mit mir in Frage kommt und auch das ist ok.
Genau so ist es bei dir auch. Deswegen denk immer daran, dass du auch erst von deinen Wunschkunden entdeckt werden musst, sie dann bereit sein müssen, dass sie mit dir arbeiten wollen und auch kaufen wollen. Das braucht Zeit.
Du kannst dazu übrigens in meinem Webinar „Kunden anziehen als leise Unternehmerin“ mehr erfahren, was du brauchst, um Kunden langfristig anzuziehen. Hier kannst du dir das Webinar für 0.- ansehen!
3 – Die Art deines Angebotes ist nur an zweiter Stelle wichtig
Ich will dir mit all dem auch zeigen, dass deine Angebote im Wandel sein dürfen. Du darfst sie verändern und an dich, dein Leben und die Anforderungen deiner Wunschkunden anpassen. Es muss nicht immer alles so bleiben, wie es ist.
Wenn du Angebote entwickelst, dann machst du dir vielleicht viele Gedanken darüber, ob du daraus eine Beratung machen sollst, ein Gruppenprogramm oder ein Onlinekurs.
Die Art deines Angebotes ist aber nur an zweiter Stelle wichtig für deine Wunschkunden. An erster steht immer die Frage, ob dein Angebot ihnen weiterhelfen kann.
Wenn deine Wunschkunden dies erkennen, dann stellen sie sich danach erst die Frage, ob sie dies als Beratung oder Kurs machen wollen. Als Hilfe für dich kannst du ebenfall schauen was deine bisherigen Kunden gerne gebucht haben. Bei mir hat übrigens auch ein einfaches nachfragen bei meinen Wunschkundinnen geholfen. Ich habe immer wieder vor und während der Zusammenarbeit gefragt, was sie am liebsten möchten.
Bei mir ist es ganz klar ein Gruppenangebot und Onlinekurse. Wenn wir dann noch mal intensiver auf das Individuelle des Business und der Unternehmerin schauen werden 1:1-Stunden dazugebucht. Vielleicht ist das bei deinen Wunschkunden ähnlich?
Was möchtest DU gerne langfristig machen?
Wenn du dir diese Frage auch noch einmal stellst, dann wirst du für dich herausfinden, welches Angebot du ebenfalls gerne anbieten möchtest. Wie weiter oben schon erklärt ist das auch von deiner Persönlichkeit, deiner Zeit, Energie und deiner Leidenschaft abhängig. In welcher Art unterstützt du deine Kunden am liebsten?
Denn gerade dann, wenn mehr Kunden auf dich zukommen wirst du dich damit auseinandersetzen. Du kannst aber auch dann immer wieder gucken, dass du deine Angebote anpasst an die jeweilige Situation.
Mir hat am Anfang tatsächlich die Frage geholfen: Womit könnte ich vom Prinzip her morgen starten? Das waren bei mir damals die Angebote rund ums Grafikdesign und als Mentorin waren das 1:1-Beratungen. Was ist es bei dir?
Dadurch kommst du erstmal zum Starten und kannst mit den ersten Kunden Erfahrungen sammeln.
Manchmal dauert es einige Zeit, bis deine Angebote zu dir persönlich und zu deinen Wunschkunden passen.
Das ist ok und geht wahrscheinlich jedem so, der sich selbstständig macht.
Wenn du dabei immer wieder schaust, was zu dir und deinen Wunschkunden passt wirst du mit der Zeit sicherer werden und deine Angebote leichter verkaufen können. Denn du spürst irgendwann genau, dass du gerne mit deinen Kunden zusammenarbeitest und sie unterstützt. Dadurch sprichst du leichter über deine Angebote und es fällt dir wesentlich leichter die Vorteile und den Nutzen zu kommunizieren. Das ist Verkaufen! 😉
Wenn du bereit bist, dann schau dir entweder mein kostenloses Webinar „Kunden anziehen als leise Unternehmerin“ an oder komm direkt in die unterstützende Mastermindgruppe in der du aktiv mit mir als deine Mentorin und anderen leisen kreativen Unternehmerinnen sinnvoll und bewusst an deinem Business arbeitest. Hier findest du alle Infos zur Mastermindgruppe!
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