Dies war ursprünglich mal ein Gastartikel, den ich jetzt für dich überarbeitet habe. Denn die 13 Tipps würde ich dir immer noch genauso geben.

Schreib mir gerne in die Kommentare, welcher Tipp dir gerade besonders geholfen hat.


Es war nicht geplant, sondern nur ein Traum

Mit 13 Jahren stand ich auf dem Schulhof und hatte den Traum, dass ich später selbstständig sein möchte. Damals noch als Architektin. Doch der Berufswunsch änderte sich schnell und ich begann mich in Richtung Grafikdesign zu begeben.

Nach meiner zweiten Ausbildung bin ich eher zufällig zur Selbstständigkeit gekommen. Ich traf meine damalige Kollegin, eine Fotografin die sich selbstständig machen wollte und wir bildeten ein Team. Ab da boten wir gemeinsam Grafikdesign und Fotografie an. Das ganze habe ich dann etwas über drei Jahre gemacht. Alles komplett vor Ort und kaum online. 😉 Das waren noch Zeiten 😀

Dann löste sich unser Team auf und ich machte alleine weiter. Irgendwie hatte ich das Gefühl eine Geschäftsstelle als Werbeagentur aufmachen zu wollen. Also fing ich an dafür alles zu planen. Wie in meinem Beitrag zum Aufbau meines Blogbusiness schon beschrieben, bin ich sozusagen um kurz vor 12 von diesem Plan abgewichen. Mein Vater erlitt einen Schlaganfall und war von einem Tag auf den anderen Schwerstbehindert. Das war zu der Zeit (ich schätze gerade) ca. 1-2 Jahre her. Ich war zu der Zeit schon in ein Burnout gefallen und sehr erschöpft. Deswegen legte ich diesen Plan auf Eis und widmete mich dem Aufbau meines Unternehmens vollkommen online und ortsunabhängig. Das war ca. 2015.

Mittlerweile ist es 2022 (fast 2023) und mein Firmensitz und Wohnort ist in Köln und ich bin nicht mehr im Fokus Grafikdesignerin, sondern Mentorin für introvertierte Unternehmerin. Ich helfe ihnen dabei sichtbarleise mit Strategie Kunden anzuziehen.


Erfahrungen gesammelt…

Immer, wenn man einen neuen Weg geht sammelt man Erfahrungen. So ist es natürlich auch in der Selbstständigkeit. Man erlebt vieles – positiv und negativ – doch ich finde jede Erfahrung davon sinnvoll und schön.

Welche Erfahrungen das sind und wie Du sie nutzen kannst, dass zeige ich Dir in meinen 13 Tipps.

  1. Gehe Deinem Ziel nach: Wenn Du Dich für die Selbstständigkeit entscheidest musst Du Durchhaltevermögen entwickeln. Es ist oft anstrengend, es macht manchmal keinen Spaß, es macht Dir manchmal furchtbare Angst, Du hast manchmal keine Motivation überhaupt weiter zu machen, manchmal auch keinen, der Dein Ziel versteht. Aber genau diese Dinge musst Du besiegen. Es ist möglich, wenn Du Dir immer wieder bewusst Dein Ziel vor Augen hältst. Ich musste mein Ziel letztes Jahr neu fokussieren. Als ich das geschafft hatte, lief wieder alles wie von selbst. Ohne ein Ziel (egal wie absurd es ist) ist es schwer durchzuhalten. Denn manchmal ist die Selbstständigkeit auch ein Kampf. Aber ich muss Dir eines sagen: Der Kampf kann unheimlich viel Spaß machen und der Spaß überwiegt meistens. Also: habe Spaß! Wenn du dabei Unterstützung möchtest, dann komm gerne in meine Mitgliederseite dem wominess-Office. Wir begleiten dich als Community jeden Tag in deiner Selbstständigkeit!
  2. Wissen aufbauen: Mag für viele ganz unten bei den Tipps stehen, ist für mich aber mit einer der wichtigsten Punkte. Du solltest stetig Dein Wissen erweitern. Sowohl über Dein Unternehmen, als auch Deiner Branche, der Selbstständigkeit an sich, Werbemöglichkeiten etc. Wichtig ist es, über Dein Unternehmen so viel wie möglich zu wissen. Du denkst Du kennst es? Ich kann das nach über 11 Jahren Selbstständigkeit von meinem Unternehmen immer noch nicht 100% sagen, denn es entwickelt sich jeden Tag weiter. Es gibt also für mich jeden Tag etwas Neues zu entdecken und umzusetzen. Ich liebe das.
  3. Kooperationen eingehen: Gerade am Anfang ist es schwer sich zurecht zu finden. Neue Kunden aufzubauen kann auch schwierig sein. Zu mehreren Personen erreicht man jedoch soviel mehr. Deswegen bin ich absolut davon überzeugt, dass Kooperationen mit anderen Dir helfen werden. Baue Dir von Anfang an ein starkes Netzwerk auf. Das hilft dir sehr in den Austausch zu gehen und dich mit anderen gegenseitig zu motivieren. Auch etwas, was wir im wominess-Office machen.
  4. „Du wirst das niemals schaffen!“: Oh, wie ich diesen Satz liebe. Ich habe ihn schon oft gehört: In der Schulzeit, in der Ausbildung (sogar zwei mal), in den letzten Jahren sehr oft. Menschen versuchen Dir immer wieder mal zu zeigen, dass es Grenzen im Leben gibt. Manchmal werden sie dabei gemein und fies. Ich kann Dir nur raten, dass Du auf Dich selbst hörst. Ist Dein Weg für Dich der Richtige? Dann gehe ihn und überschreite diese gesetzten Grenzen. Die Menschen haben oft selbst viel zu viel Angst bestimmte Dinge umzusetzen. Deswegen reden sie Dir dies ebenfalls ein. Aber eine gute Nachricht habe ich für Dich: Wenn Du Deinen Weg gehst, positiv und gut gelaunt, dann wirst Du auch positive und motivierte Menschen anziehen. An denen solltest Du Dich orientieren. Suche Dir Vorbilder, von denen Du etwas lernen kannst.
  5. Deine Unternehmensstruktur: Du kommst mit der Unternehmensstruktur und Planung von anderen Unternehmern nicht zurecht? Obwohl Sie Dir sagen, dass es NUR so funktionieren kann? Vergiss das. ich entwickle meine eigenen Strukturen und Planungen. Es ist Dein Unternehmen und Du bestimmt, wie es aufgebaut ist. Das dauert manchmal seine Zeit, bis man genau seinen Weg gefunden hat. Es werden Dir Fehler geschehen, aber die kannst Du super nutzen, um etwas zu verbessern. Deswegen noch einmal: Kenne Dein Unternehmen! Bei meinen Kundinnen gehen wir ebenfalls immer erstmal darauf ein, was für sie persönlich wichtig ist und auch umsetzbar. Denn gerade als introvertierte Unternehmerin musst du auch daran denken deine Energie zu managen, anstatt nur deine Zeit.
  6. Nutze Deine Fehler: Fehler zu machen ist in unserer Gesellschaft nicht gerne gesehen. Schon in der Schule werden wir dafür mit einer schlechten Note bestraft. Aber das Leben besteht aus Fehlern. Jeder Mensch macht sie. ich finde Fehler gut, um daraus zu lernen. Ich habe auch schon viele Fehler gemacht. Ich mache sie auch immer noch. Doch jeder Fehler hilft mir mich weiter zu entwickeln. Ich habe dadurch vieles in meinem Unternehmen verbessert. Also sehe Fehler als Chance und nicht als Katastrophe.
  7. Plane und organisiere Dein Unternehmen: Wenn Du einen immer besseren Ablauf und Organisation in Dein Unternehmen bringst, dann wird Dir vieles leichter fallen. Es ist hilfreich, wenn Du Deine Jahres- und Monatsziele vorplanst. Ich bin dabei eher dafür, sich nicht zu viele Ziele zu setzen und so immer noch Luft für neue Ideen zu haben.
  8. Hilfen annehmen: Wenn Du etwas nicht kannst, dann traue Dich Hilfe anzunehmen. Durch ein gutes Netzwerk zu vielen Menschen wirst Du für viele Bereiche eine Person haben, die Dir helfen kann. Wenn du meine Unterstützung brauchst, dann arbeite mit mir zusammen!
  9. Zeige Dich der Welt!: Etwas, was mir am Anfang immer wieder Angst gemacht hat, war die Darstellung nach Aussen und damit in die Sichtbarkeit zu gehen. Ja, ich bin regelmäßig sichtbar und habe sogar Werbung gestaltet, doch auch ich muss mich regelmäßig motivieren. Denn in die Sichtbarkeit zu gehen ist für mich als Introvertierte ebenfalls so eine Herausforderung, wie für dich. Ich habe auch meine Muschelzeiten 😀 Nach und nach baust Du das allerdings auf. Man entwickelt sich und sobald dadurch neue Kontakte entstehen wirst Du schnell den Spaß daran erkennen. Trau Dich der Welt zu zeigen, wer Du bist und was Du kannst!
  10. Ängste überwinden: Du wirst manchmal Angst haben. Vielleicht sogar große Angst. Aber kennst Du das Gefühl, wenn Du Deine Angst überwunden hast? Durch die Selbstständigkeit wirst Du öfters an diesen Punkt kommen. Es wird Momente geben, die Dir Angst machen. Doch auch diese Momente sind dazu da, dass Du etwas lernst und diese Grenzen der Angst überwindest. Falls Du es alleine nicht schaffst, dann suche Dir jemanden, mit dem Du Deine Angst teilst.
  11. Ideen entwickeln: Du hast eine neue Idee? Etwas, was anders ist und vielleicht einige Menschen nicht überzeugen wird? Doch Deine Zielgruppe würde es super finden? Dann traue Dich diese Idee umzusetzen. Höre nicht darauf, wenn Menschen Dir diese Idee schlecht reden wollen. Auch hier ist Dein Bauchgefühl gefragt. Du bestimmt, ob die Idee umgesetzt wird oder nicht.
  12. Sei Unternehmerin!: Du versteckst Dich immer noch? Traue Dich zu sagen, dass Du Unternehmerin bist. Das bedeutet für Dich, dass Du Deine Firma mit allen Facetten leitest. Es ist eine Einstellung und ein Gefühl, welches Du dann auch bewusster ausstrahlst. Dadurch nehmen Dich andere Menschen ganz anders wahr und nehmen Dich auch ernst.
  13. Werbe mit einem Budget, welches zu Dir passt: Der Bereich Werbung darf bei einem Beitrag von mir natürlich nicht fehlen. Achte auf Deine Werbekosten und suche immer neue Wege, um Deine Zielgruppe zu erreichen. Du brauchst kein Budget wie McDonalds, um Dich erfolgreich zu zeigen. Es gibt viele Möglichkeiten zu werben und dabei Dein Budget im Auge zu behalten. Du kannst zum Beispiel mit einer Webseite und einem Blog starten. Durch den Blog kannst Du viele Kunden anziehen. Vor Ort empfehle ich Dir zu Netzwerken. Schenke jedem aus der Netzwerkgruppe eine Kleinigkeit von Dir: Visitenkarte, Flyer, Give-Away etc. Sie behalten Dich dann noch mehr in Erinnerung. Wenn Du nicht weißt, wie Du werben sollst, dann melde Dich gerne bei mir. Ich stehe Dir mit Rat und Tat zur Seite.

Jetzt bist Du gefragt:

Welche Frage beschäftigt Dich schon lange im Bereich der Selbstständigkeit? Was hält Dich immer wieder zurück Dich Selbstständig zu machen?

Schön dich hier zu haben! 🙂

Mittlerweile geht es hier auf wominess von meiner Seite aus um das Thema introvertierte, leise Unternehmerinnen. Ich unterstütze diese als Mentorin sichtbar zu werden und leise Kunden anzuziehen.

Vielleicht ist das auch ein Thema für dich? Dann schau dich gerne weiter hier um.

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